Max Lenz war ein deutscher Physiker, geboren am 6. Oktober 1860 in Stettin (heute Szczecin, Polen) und gestorben am 15. Juli 1938 in Berlin, Deutschland. Er war ein Pionier auf dem Gebiet der Elektrotechnik und trug maßgeblich zur Entwicklung der Elektromotoren und Elektroenergieverteilung bei.
Lenz studierte Physik an der Universität Berlin und schloss sein Studium 1884 ab. In den darauf folgenden Jahren arbeitete er für verschiedene Unternehmen und Forschungsinstitute, darunter Siemens & Halske und die Technische Hochschule Berlin. Besonders bekannt wurde er für seine Forschungen zur elektromagnetischen Induktion, die er 1885 veröffentlichte. Diese Arbeit ist heute als Lenz'sche Regel bekannt, die besagt, dass die Induktionsspannung in einem geschlossenen Stromkreis immer so entgegengesetzt ist, dass sie der Ursache entgegenwirkt.
Lenz war auch ein Pionier auf dem Gebiet der Elektromotoren und entwickelte mehrere Verbesserungen an bestehenden Designs. Er war einer der ersten Ingenieure, die Asynchronmotoren verwendeten, und trug zur Entwicklung der Dreiphasen-Wechselstromtechnologie bei.
Neben seiner Arbeit als Ingenieur und Wissenschaftler war Lenz auch als Hochschullehrer tätig. Er hatte eine Professur an der Technischen Hochschule Berlin inne und beeinflusste viele Generationen von Elektrotechnikstudenten.
Lenz erhielt mehrere Auszeichnungen und Ehrungen für seine Arbeit, darunter die Siemens-Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Sein Werk und seine Forschungen haben einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Elektrotechnik geleistet und seine Ideen sind auch heute noch in der Industrie von großer Bedeutung.
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